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André Reuter mit Doppelsieg auf dem Nürburgring, Führung in Meisterschaft weiter ausgebaut

Erfolgreiches Wochenende für Team Reuter Motorsport beim 52. Belmot Oldtimer Grand Prix. Spannung, Strategie und fahrerisches Können – Reuter trotzt Eifelwetter und sichert Doppelsieg

Beim 52. Belmot Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring zeigte sich einmal mehr, warum die Eifel zu den anspruchsvollsten Rennstrecken Europas gehört – und warum sich echte Racer dort besonders wohlfühlen. Mitten in diesem Motorsportklassiker: Team Reuter Motorsport, das mit einem hervorragend vorbereiteten BMW E30 318is Evo an den Start ging – ein Fahrzeug, das im väterlichen Familienbetrieb Reuter Motorsport mit viel Erfahrung und Leidenschaft auf den Punkt vorbereitet wurde.
Schon im Vorfeld war klar: Das Wochenende würde kein leichtes werden. Die Wetterprognosen kündigten die ganze Palette an – Sonne, Regen, Wind, wechselhafte Temperaturen. Eifeltypisch eben. Doch genau das machte es zu einem echten Gradmesser für Mensch und Maschine.
Bereits am Freitag konnte Andre Reuter, Nachwuchstalent und Fahrer des AMC Gießen, ein Ausrufezeichen setzen. Auf einer abtrocknenden Strecke stellte er den BMW souverän auf Startplatz 2in seiner Klasse. Trotz der schwierigen Bedingungen zeigte er ein ausgeprägtes Gefühl für das Auto und das Limit der Strecke.
„Die Bedingungen waren alles andere als einfach – es hatte zuvor viel geregnet, die Strecke war stellenweise noch feucht. Aber das Auto lag super. Ich denke, da wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen“, so Reuter nach dem Qualifying. Die Zuversicht im Team war groß – man war optimal auf das Wochenende vorbereitet.

Der Samstag sollte dann alles abverlangen – vor allem Entscheidungskraft und Rennerfahrung. Kaum ein Wetterbericht war sich einig, die Vorzeichen standen auf wechselhaft. Kurz vor dem Start sah die Strecke beinahe trocken aus. Viele Teams entschieden sich für Slicks – Teamchef Christian Reuter hingegen blieb ruhig, beobachtete aufmerksam die unterschiedlichen Wetter-Apps und entschied sich für Regenreifen.
Eine Entscheidung mit Weitblick: Bereits wenige Minuten nach Rennstart öffnete der Himmel seine Schleusen – ein plötzlicher Platzregen setzte ein und verwandelte den Kurs in eine Rutschbahn. Während viele Fahrzeuge mit falscher Reifenwahl strauchelten und in die Box kamen zum Wechseln, konnte Andre Reuter das volle Potenzial seines perfekt abgestimmten BMW E30 abrufen und die Führung in der Klasse übernehmen.
„Das war ein absolutes Wahnsinnsrennen! Das Auto war im Regen ein Traum zu fahren – wir hatten genau das richtige Setup“, strahlte Reuter später auf dem Siegerpodest. Der Klassensieg war der verdiente Lohn, während der Gesamtsieg an den ehemaligen DTM-Piloten Altfrid Heger im Audi V8 ging.

Am Sonntag schien das Wetter dann deutlich stabiler: Trocken, stellenweise sonnig – ideale Bedingungen für das zweite Rennen. Doch schon kurz nach dem Start kam es zu einem kritischen Moment: Bei einem missglückten Bremsmanöver eines Fahrzeugs aus einer höheren Klasse wurde Reuter in einer Kurve leicht touchiert – das Fahrzeug drehte sich und landete im Auslauf.
Glück im Unglück: Der BMW blieb weitestgehend unbeschädigt – abgesehen von einem Blechschaden am Heck– und Reuter konnte das Rennen sofort wieder aufnehmen. Mit kühlem Kopf, konstanter Pace und starker Rennübersicht kämpfte er sich zurück, baute den Abstand zu seinen Klassenkontrahenten weiter aus und holte sich am Ende erneut den Klassensieg.
„Der Kontakt war ärgerlich und hätte schlimmer ausgehen können. Zum Glück konnte ich direkt weiterfahren und meinen Vorsprung nutzen. Der Schaden ist überschaubar – das machen wir zu Hause wieder flott“, zeigte sich Reuter nach dem Rennen erleichtert.
Auch der zweite Gesamtsieg des Wochenendes ging an Altfrid Heger, diesmal gefolgt von Kris Nissen im BMW M3. Für das Team Reuter Motorsport war es dennoch ein Wochenende nach Maß: Zwei Klassensiege, eine perfekte Punkteausbeute und ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaftstitel in der Klasse.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Reuter

ADAC Saarland-Pfalz Rallye

Am 15. und 16. August 2025 verwandelt sich Sankt Wendel erneut in das Zentrum des deutschen Rallyesports! Die ADAC Saarland-Pfalz Rallye ist die fünfte von sieben Stationen der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) und verspricht Hochspannung pur. Auf 6 anspruchsvollen Wertungsprüfungen mit rund 155 Kilometern kämpfen die besten Rallye-Teams Deutschlands um entscheidende Meisterschaftspunkte.

Erlebt packenden Motorsport und hautnahe Action – Start und Ziel im Herzen von Sankt Wendel!

 

Eintrittspreis zu den Wertungsprüfungen (WP Windpark, WP Rödelstein, WP Numborn): 10,00 € (Erwachsene ab 14 Jahren) / Erhältlich an den jeweiligen Tageskassen

Veranstaltungsticket für alle Wertungsprüfungen: 18,00 (Erwachsene ab 14 Jahre)

 

Der Start der ADAC-Saarland Pfalz Rallye erfolgt am 15.08.2025 ab 16:40 Uhr auf dem Schlossplatz in Sankt Wendel.

Der Zutritt ist frei.

Quelle: https://adac-saarland.de/saarland-pfalz-rallye

Dennis Fetzer in den Top-Ten beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring

  • Platz 9 und ein Ausfall bei den Rennen im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix
  • Dennis Fetzer sammelt mit dem Ford Mustang GT3 #2 weitere Meisterschaftspunkte
  • Dennis Fetzer: „Das war ein unglückliches Rennwochenende für uns. Aber wir greifen nach der Sommerpause wieder an!“

Für Dennis Fetzer stand am vergangenen Wochenende das dritte Event des ADAC GT Masters 2025 auf dem Programm. Die beiden Wertungsläufe, die im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring stattfanden, verliefen für den 24-Jährigen und seinen Teamkollegen Jonathan Cecotto wechselhaft.

Am Samstag ging das Duo vom zwölften Startplatz aus in das 80-minütige Rennen. Startfahrer Dennis Fetzer lieferte sich während seines Stints spannende Positionskämpfe, durch die der Ford Mustang GT3 #2 des Haupt Racing Teams in die Top Ten vorrückte. Nach dem Wechsel konnte Cecotto die Aufholjagd seines Teamkollegen zunächst fortsetzen. Gegen Ende seines Stints wurde der Ford Mustang GT3 #2 jedoch durch einen Kontakt mit einem Mitbewerber so unglücklich beschädigt, dass Fetzer das Rennen nach dem zweiten vorgeschriebenen Boxenstopp nicht mehr aufnehmen konnte.

Am Sonntag sorgte Cecotto mit der siebtbesten Zeit im Qualifying für eine gute Ausgangsposition. Im Rennen behauptete der Venezolaner seine Position beim Start und schob sich mit zunehmender Renndauer bis auf den vierten Rang nach vorne. Beim ersten der beiden Pflichtboxenstopps entschied sich das Team für die längere Standzeit inklusive Reifenwechsel, sodass Dennis Fetzer einige Positionen einbüßte und das Rennen auf P7 fortsetzte. Der Gießener griff auf frischen Reifen weiter an, konnte aber nicht mehr zu den Podiumsplätzen aufschließen. Nach einem fehlerfreien Stint übergab er das Fahrzeug auf dem siebten Platz an Cecotto, der das Rennen schließlich als Neunter beendete. Mit dem Ergebnis in den Top-Ten sammeln Dennis Fetzer und Jonathan Cecotto sieben Punkte für die Gesamtwertung.

Beim ADAC GT Masters 2025 stehen für Dennis Fetzer und Jonathan Cecotto noch drei weitere Rennwochenenden an. Nach einer knapp zweimonatigen Sommerpause wird die Nachwuchsrennserie mit zwei Wertungsläufen auf dem legendären Salzburgring fortgesetzt. Diese finden vom 5. bis 7. September 2025statt.

 

Dennis Fetzer: „Das war nicht das Rennwochenende, das wir uns erhofft hatten. Nach meinem Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hatte ich ein gutes Gefühl, dass wir hier auch beim ADAC GT Masters etwas mehr erreichen können. Aber es sollte nicht sein. Der Ausfall im ersten Rennen war sehr unglücklich. Im zweiten Rennen lagen wir zwischenzeitlich in Reichweite des Podiums, haben dann aber den längeren Stopp als erstes absolviert und mussten uns wieder im dichten Mittelfeld einreihen. Obwohl ich alles versucht habe, war es enorm schwer, noch weiter nach vorne zu kommen. Jetzt werden wir die Sommerpause bestmöglich nutzen, um Salzburgring top vorbereitet wieder anzugreifen.“

Fehlerfreie Vorstellung von Dennis Fetzer bei NLS3

  • Drittes NLS-Wochenende 2025 für Dennis Fetzer
  • Fehlerfreies und problemloses Rennen im Ford Mustang GT3
  • Dennis Fetzer: „Wir haben wichtige Erkenntnisse mitgenommen, die uns in der Vorbereitung auf das 24h-Rennen sicher weiterbringen werden.“
Zum dritten Wertungslauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie präsentierte sich die Eifel von ihrer besten Seite. Bei besten Wetterbedingungen startete Dennis Fetzer gemeinsam mit seinen Teamkollegen Patrick Assenheimer, Vincent Kolb und Dirk Müller im Ford Mustang GT3 #6 von HRT Ford Performance in die 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, welche gleichzeitig die Generalprobe für das anstehende ADAC RAVENOL 24h-Rennen darstellte.

Nach ausgiebigen Testfahrten am Vortag ging Fetzer als erster Fahrer des Quartetts in das Qualifying am Samstagmorgen. Mit einer Rundenzeit von 8:01.904 Minuten qualifizierte sich die Startnummer 6 für die elfte Startposition im mit über 130 Teilnehmern stark besetzten Teilnehmerfeld. Wie auch beim letzten Lauf der NLS übernahm der 23-jährige Fetzer den Start in das vierstündige Rennen auf dem legendären Eifelkurs. Während seines Stints hielt Dennis Fetzer nach den ersten Positionskämpfen der Startphase beständig Kontakt zu den Top-Ten und sorgte mit einer Zeit von 7:58.190 für die schnellste Rennrunde der #6. Mit einer fehlerfreien Vorstellung in der ersten Rennstunde übergab der Gießener beim ersten Boxenstopp den Ford Mustang GT3 auf Rang zehn an seine Teamkollegen. Nach Ablauf der vier Rennstunden überquerte die Startnummer #6 die Ziellinie auf der elften Gesamtposition.

Am letzten Maiwochenende wird Dennis Fetzer beim Saisonstart des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring erneut im Auto sitzen. Mit seinem Teamkollegen Jonathan Cecotto bestreitet Fetzer im Ford Mustang GT3 #2 die beiden 80-minütigen Endurance-Rennen für das Haupt Racing Team.

Dennis Fetzer: „Zunächst war das Qualifying mit zahlreichen Zwischenfällen und Code-60-Phasen nicht ganz einfach, aber mein Teamkollege Dirk Müller konnte noch eine gute Zeit herausholen, die für einen soliden Startplatz gesorgt hat. Eventuell wäre mit einer freien Runde noch eine bessere Position drin gewesen. Nach dem Start konnte ich gut in der Gruppe mitfahren und meinen Stint ohne Probleme beenden. Für die Spitzenpositionen reicht es momentan noch nicht ganz, aber wir haben wichtige Erkenntnisse mitgenommen, die uns in der Vorbereitung auf das 24h-Rennen sicher weiterbringen werden.“

Erstes Top-Resultat im Ford Mustang GT3 für Dennis Fetzer bei NLS 2

  • Zweites Wochenende 2025 in der NLS für Dennis Fetzer und HRT Ford Performance
  • Platz 2 in der PRO-AM-Klasse und Top-10 Overall mit dem neuen Ford Mustang GT3
  • Dennis Fetzer: „Das verbesserte Fahrverhalten äußert sich klar und offensichtlich in allen Bereichen der Strecke – egal ob Highspeed- oder Lowspeed-Kurve.“

Am Wochenende stand das zweite Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf dem Programm. Mit von der Partie war Dennis Fetzer mit seinem Team HRT Ford Performance. Der Gießener erzielte mit seinen Teamkollegen Patrick Assenheimer, Salman Owega und David Schumacher den zweiten Platz in der PRO-AM-Kategorie und wurde Zehnter im Gesamtklassement des rund 140 Autos starken Feldes.

Bereits am Freitag wurden zahlreiche Runden auf der Nordschleife abgespult, um den neuen Ford Mustang GT3 weiterzuentwickeln und Fortschritte im Fahrverhalten zu erzielen. Im Qualifying setzte schließlich Fetzer in 8:22.895 Minuten die schnellste Zeit für den Mustang #6. Von Startplatz zwölf aus übernahm der 23-Jährige auch den Start ins vierstündige Rennen auf der Nordschleife.

Für HRT Ford Performance und die Piloten haben aktuell das Verständnis des Ford Mustang GT3 und die optimale Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (19. bis 22. Juni) absolute Priorität. Mit Blick auf die Renndistanz und die benötigten Testkilometer hielt sich Fetzer zum Start des vierstündigen Rennens etwas zurück. Zwar musste der junge Gießener in der Folge einige Zweikämpfe mit den um die Positionen fahrenden Cup2-Fahrzeugen auf dem über 20 Kilometer langen Eifelkurs überstehen, übergab den Ford Mustang GT3 #6 jedoch beim Fahrerwechsel in einer aussichtsreichen Position an seine Teamkollegen.

Bereits in knapp zwei Wochen steht schon der dritte Lauf der NLS an. Doch zuvor wird Fetzer mit seinem Partner Vaico an den Lausitzring reisen, wo am 7. Mai die offiziellen Vorsaison-Testfahrten des ADAC GT Masters stattfinden.

Dennis Fetzer: „Ich freue mich sehr über die Schritte, die wir mit dem Mustang gemacht haben. Das verbesserte Fahrverhalten äußert sich klar und offensichtlich in allen Bereichen der Strecke – egal ob Highspeed- oder Lowspeed-Kurve. Wir haben auch positive Effekte gesehen, was Bodenwellen oder Kerbs angeht. Natürlich hätte ich gerne die Klasse gewonnen, aber mit Rang zwei und den Fortschritten sind wir echt zufrieden. Manche Situationen auf der Strecke waren etwas brenzlig, aber ich konnte ohne Zwischenfälle meinem Stint zu Ende fahren. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf die Testfahrten am Lausitzring. Es wird schön für uns und die Fans, den Mustang dort ohne Lärmbegrenzung zu hören!“

 

Quelle: https://402603.seu2.cleverreach.com/m/16142216/526652-5021bb50a2b987c3b2cd4b7bd595f3343b2134dc5f61d431334e9d77355ae6abb2e5e9a7a5ea9257651cdf21aa813c27

GT-Eins LST-PR - GT-Eins-LST gewinnt die 24h von Hockenheim

Erster Sieg des GT-Eins Langstreckenteams beim e-Competition Effizienz-Wettbewerb

 

Das GT-Eins Langstreckenteam (LST) hat den 1.Gesamtsieg seiner Teamgeschichte eingefahren. Beim ersten 2-Wagen-Einsatz der Elektroauto-Motorsport-Mannschaft bei den 24h von Hockenheim der e-Competition am 15-16.2.2025 kreuzte das Pilotenquintett Harald Gallinnis, André Doleschel, Steffen Sprenger, Laurin Jähn und Matthias Krebs mit dem gemeinsam pilotierten Tesla Model 3 LR AWD die Ziellinie als erstes der 31 teilnehmenden Teams nach 263 absolvierten Runden. Dahinter kam der zweite Wagen der Mannschaft, der ebenfalls von 5 Piloten gefahrene VW e-Golf von Pierre Laudy, Daniel Wagner, Jürgen Mannshardt sowie Gert und Nils Hildebrandt auf dem 2. Platz in der Klasse A für Fahrzeuge mit Batteriekapazitäten bis 50 kWh ins Ziel.

Der lange geplante 4. Einsatz der Mannschaft bei einem Rennen der e-Competition begann zunächst mit einer großen Enttäuschung. Eigentlich sollte als Einsatzgerät ein Wagen eines bislang noch nicht beim Wettbewerb engagierten deutschen Herstellers zum Einsatz kommen. Da dessen Fahrzeug jedoch beim ersten Servicetermin vor Beginn der Saison aufgrund eines fehlgeschlagenen Softwareupdates zunächst 123 Tage in der Werkstatt verbrachte und anschließend in die Kaufrückabwicklung ging, stand der Wagen nicht für eine fundierte Rennvorbereitung oder gar einen Einsatz zur Verfügung.

Da das Team sich aus dem Umfeld der in der Elektro-Effizienz-Challenge fahrenden Teilnehmer zusammensetzt, wurde mit dem dort engagierten Tesla Model 3 LR von André Doleschel schnell ein Ersatzfahrzeug gefunden. Im Vorfeld schlossen sich weitere Motorsportler aus Schleswig-Holstein (Jürgen Mannshardt vom MSC Holstein) und Hessen (Gert und Nils Hildebrandt vom AMC Giessen) dem Team an, so dass sogar ein 2 Wagen-Einsatz organisiert werden konnte. Als zweites Einsatzfahrzeug wurde der VW e-Golf gewählt, mit dem GT-Eins LST bereits  2023 beim ersten Antreten bei den 24h von Hockenheim den Klassensieg in der Klasse A erzielen konnte. Da zudem ein Model 3 eines Konkurrenzteams im Vorjahr das Rennen gewonnen hatte und die GT-Eins-LST-Mannschaft dort mit einem VW eUp bis auf Gesamtrang 4 vorfuhr, lagen die Erwartungen hoch. Allerdings startete beim mittlerweile 7. Wettbewerb der e-competition mit 31 Autos eines der bislang größten Felder in das Rennen.

Von der Pole-Position aus nahm Startpilot Doleschel das Rennen in Angriff. Mit einem konstanten Schnitt von um die 80 km/h ging die Mannschaft in den bei Temperaturen um die 2°C und trockener Strecke gestarteten Wettbewerb. Da beide GT-Eins-LST-Autos sich ein Ladegerät teilten, waren sowohl das Tempo als auch die genauen Stintlängen beider Wagen im Vorfeld aufeinander abgestimmt worden. Doleschel blieb bis zu seinem Boxenstopp innerhalb der Top-10 und ließ einige schnellere Teams passieren. Schon den 2. Stint von Steffen Sprenger beendete die Mannschaft dann in zwischenzeitlicher Führung, was ein erstes Indiz für ein erfolgreiches Vorgehen war. Das bestätigte sich dann auch beim folgenden ersten Stint von Matthias Krebs.

Ein erstes Drama musste das Team in der Nacht verzeichnen als nach Ende von Krebs´s Stint das vom Veranstalter gestellte Ladegerät seinen Dienst quittierte und ausgetauscht werden musste. Mit den 20 Minuten zusätzlicher Standzeit handelte sich das Team einen Verlust von 6 Runden ein. In seinem Nachtstint halbierte Team-Kaptain Harald Gallinnis diesen Rückstand.

Der dann einsetzende Schneefall führte zu einer Umstellung der Strategie, indem der Tesla in der langsamen Phase der Strecke, auf der sich eine geschlossene Schneedecke bildete, so lange wie nur irgend möglich geladen wurde. Laurin Jähn musste dann am Morgen mit herausfordernden Streckenbedingungen klar kommen, bei denen das Durchschnittstempo der Nacht strategisch reduziert werden musste. Die dadurch eingesparte Energie führte dann am Vormittag zu einer weiteren Strategieanpassung von Sprenger, der für die Taktik des Top-Autos verantwortlich zeichnete. Erneut wurde der Wagen maximal aufgeladen um ihm in den letzten 5 ½ Stunden auf der schneller und wieder energieintensiver werdenden Strecke einen Doppelstint bis zur Zielflagge zu ermöglichen. Matthias Krebs ging von Platz 14 aus in seinen 2. Stint ins Rennen. Er und und Schlussfahrer Doleschel setzten die aktualisierte Strategie dann mit konstanten Runden oberhalb des 80 km/h Schnitts perfekt um – einem Tempo dem in der Endphase des Rennens kein Konkurrent in den Top-10 etwas entgegen zu setzen hatte. 30 Minuten vor dem Rennende übernahm Doleschel die Spitze, die er dann bis auf 3 Runden Vorsprung ausbauen konnte. Das Team konnte sich dadurch erlauben in den letzten 2 Runden etwas Gas heraus zu nehmen um kurz nach Ende der 24h-Distanz die Start-Ziel-Linie zu kreuzen.

Das Rennen der Golf-Crew begann beim Start mit einem Vergehen von Team-Kaptain und Startfahrer Pierre Laudy, was dem Auto eine 8-Minuten Stop & Go und damit 2 ½ Runden Rückstand einbrachte. Auch hier wurde in der Folge ein konstantes, leicht unter dem Schnitt des Tesla liegendes Tempo angeschlagen. Die Hockenheim-Neulinge Daniel Wagner, Gert und Nils Hildebrandt sowie Jürgen Mannshardt überzeugten bei ihrem Debüt auf der badischen ex-Formel 1-Strecke mit durchgehend konstanten und effizienten Runden, wobei der Ladegerätausfall in der Nacht sicherlich auch seine Auswirkungen auf dieses Auto hatte. Zudem verlor man zusätzliche Zeit als der Stint von Daniel Wagner in die Zeit der schwierigsten Streckenbedingungen auf dem Kurs fiel. Nach dem technischen Ausfall des in der Klasse dominanten Hyundai in der Nacht wurde ein enger Kampf um den Klassensieg zwischen dem Golf und dem ebenfalls in der Klasse A startenden auf Elektroantrieb umgerüsteten Porsche 911 auf der Strecke ausgetragen. Am Ende musste sich das Golf-Team mit dem 2.Klassenrang zufriedengeben, den man 4 Runden hinter dem Klassensieger einfuhr.

Teammanager Harald Gallinnis zeigte sich nach dem Rennen mehr als zufrieden mit dem Ergebnis: „Ich muß der gesamten Crew ein großes Lob machen! Alle, einschließlich der Piloten unseres 2. Autos, haben einen annähernd fehlerfreien Job gemacht und ihren Teil zum Gesamtsieg unseres Top-Autos beigetragen. Steffens Strategie mit der flexiblen Anpassung auf die Wetterverhältnisse hat sich rückblickend als goldrichtig erwiesen. Die gesamte Crew hat die taktische Marschroute diszipliniert verfolgt und so haben wir selbst das Lade-Problem in der Nacht und die herausfordernden Wetterbedingungen locker umschiffen können. Das Auto von André war zudem mit dem K&W-Fahrwerk und der guten Grundeffizienz das Beste, das unsere Mannschaft in Hockenheim bislang zur Verfügung hatte. Auch unser zweites Auto war im Prinzip nahe dran an einem Klassensieg, obwohl wir 4 Hockenheim-Rookies auf dem Fahrzeug hatten. Wir müssen hier noch mal in die Analyse gehen, an welchen Umständen es letztendlich gelegen hat, daß wir am Ende nur den zweiten Klassenrang erzielten. Der Erfolg war von langer Hand vorbereitet und ich traue uns zu, da noch eine Schüppe drauf zu legen. Unser nächstes Ziel lautet jetzt als erste Mannschaft in der Geschichte der 24h von Hockenheim unseren Gesamtsieg im kommenden Jahr zu verteidigen. Daneben planen wir auch bei den 24h Rund um Schotten und den 18h von Hockenheim im Rahmen des e-Testivals mit unserem Team an den Start zu gehen.“

Quelle: gt-eins.de

Central European Rally: (Fast) Alles wie gehabt

Die umfangreichen Planungen für die Strecken der Central European Rally 2024 sind abgeschlossen. Nun können die Fans aus der ganzen Welt ihre ganz persönliche Route für die zweite Auflage des Motorsport-Spektakels vom 17. bis 20. Oktober 2024 planen. Wie im Premierenjahr wird es vier Tage Rallye-Action mit insgesamt 18 spektakulären Wertungsprüfungen (WPs) geben. Vor allem die Abläufe rund um den Auftakt in Prag wurden gestrafft: Am Donnerstag (17. Oktober) stehen der Shakedown, die Startzeremonie, zwei Prüfungen und der Übernacht-Parc-Fermé in Tschechien auf dem Programm. Erst nach den sechs WPs am Freitag geht es dann zurück in den Servicepark nahe Bad Griesbach bei Passau. Samstags und sonntags werden danach zehn weitere Prüfungen im Grenzgebiet zwischen Bayern und Österreich absolviert. Für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen spannend: Drei der WP-Strecken werden in diesem Jahr vollständig neu definiert, auf allen anderen Kursen gibt es ebenfalls bedeutende Änderungen in der Streckenführung. Einzige Ausnahme ist die unverändert gefahrene ultrakompakte Auftakt-Prüfung auf der Galopprennbahn in Velká Chuchle. Der Ticketvorverkauf hat bereits begonnen: Ab 45 Euro (Tageskarten Freitag / Samstag / Sonntag) gibt es Karten für das Motorsport-Highlight im Herzen Europas unter centraleuropeanrally.eu.

In die neuen Abläufe flossen viele Erkenntnisse ein, die die internationale Veranstaltergemeinschaft aus ADAC (Deutschland), ACR (Tschechien) und AMF (Österreich) im ersten Jahr der Veranstaltung sammelte. Der Weg der Teilnehmer führt vom Shakedown nahe Prag zunächst direkt ins Herz der tschechischen Hauptstadt, wo am Donnerstagnachmittag der Start vor der imposanten Kulisse des Präsidentenpalastes erfolgt. Anschließend geht es über die Super Special Stage von Velka Chuchle bis zur zweiten WP bei Klatovy. Die knapp neun Kilometer lange Strecke wurde neu ins Programm aufgenommen und wird ein erster Hotspot der Veranstaltung. Denn in der tschechischen Stadt Klatovy werden die Teilnehmer das Donnerstagsprogramm auch im Übernacht-Parc-Fermé beenden, bevor es am Freitag zwei weitere Durchgänge über diese Strecke gibt. Sie wechseln sich ab mit den beiden Prüfungen Strasin und Sumavske Hostice, die auf stark modifizierten Versionen von WPs basieren, die 2023 bereits im Programm waren.

Bad Griesbach im Fokus der Rallyewelt
Am Samstag und Sonntag geht es für das Starterfeld dann nach Deutschland und Österreich. Als Ankerpunkt rückt dann Bad Griesbach in den Fokus, wo während der gesamten Rallye-Woche das Rallye-Hauptquartier und das Pressezentrum beheimatet sind. Der Servicepark ist auf dem nahen Karpfhamer Volksfestplatz, von wo aus es am Samstag und Sonntag auf insgesamt zehn WPs geht. Samstags werden drei WP-Strecken genutzt, auf denen jeweils zwei Durchgänge ausgetragen werden: Mit zusammen über 130 km steht damit der intensivste Wettbewerbstag auf dem Programm. Neu ist dabei die Prüfung „Granit und Wald“ nordöstlich von Hauzenberg. Die anschließenden Prüfungen „Beyond Borders“ von Deutschland über die Grenze nach Österreich und „Schärdinger Innviertel“ in Österreich basieren auf den bewährten WPs des vergangenen Jahres. Eine weitere neue Prüfung gibt es mit der Strecke „Knaus Tabbert Am Hochwald“ am Sonntag. Sie wechselt sich mit der WP „Passauer Land“ ab, die als verlängerte und ebenfalls modifizierte Version der gleichnamigen Vorjahres-WP geplant ist. Sie wird als finale Prüfung der Rallye auch als „Power Stage“ gewertet, auf der es für die Rallyeteams wichtige Zusatzpunkte zu ernten gibt. Der Zieleinlauf und die anschließende Siegerehrung wird dann am Sonntagnachmittag in Passau absolviert, wo die malerische Altstadt der Dreiflüssestadt erneut die beeindruckende Kulisse bildet.

Organisatoren freuen sich auf die zweite Auflage
Im vergangenen Jahr feierte die Central European Rally ein vielbeachtetes Debüt als Neuzugang im Kalender der Rally-Weltmeisterschaft WRC. Der Motosport-Weltverband FIA erkannte die erfolgreiche Arbeit im einzigartigen Projekt einer länderübergreifenden Drei-Nationen-Rallye an und nahm die Veranstaltung bereits vor ihrem Debüt in den 2024er-Kalender auf. ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser erklärt: „Fahrer und WRC-Verantwortliche waren im vergangenen Jahr überrascht von den extrem anspruchsvollen Strecken, die wir bei dieser Veranstaltung abgesteckt haben. Rallyesport auf höchstem Niveau – das ist auch 2024 unser Anspruch, der sich am besten in diesem fantastischen internationalen Zusammenwirken realisieren lässt. Wir werden also unser Bestes geben, um das Vertrauen der FIA und des WRC-Promoters zu rechtfertigen.” ACCR-Präsident JUDr. Jan Šťovíček, Ph.D., ergänzt: „Im vergangenen Jahr hat uns die FIA für ein ganzes Jahr intensiver Vorbereitung ausgezeichnet und frühzeitig grünes Licht für 2024 gegeben. Das spornt unser internationales Team an, noch besser und intensiver über Sprach- und Landesgrenzen hinweg optimal zusammenzuwirken. Unser gemeinsames Ziel ist auch in diesem Jahr ein WM-Lauf auf Top-Niveau.” Auch für den österreichischen AMF nimmt das spektakuläre Event im Herzen Europas einen hohen Stellenwert ein. Präsident Prof. Dr. Harald Hertz: „Wir konnten den Besuchern beim Debüt mit tollen Wertungsprüfungen ein unvergessliches Rallyeerlebnis bieten und wurden mit einem wahren Ansturm von Fans belohnt. Diese vielen Rallye-Enthusiasten aus aller Welt waren ein wichtiger Teil des Events und haben das Wochenende zu einem echten Rallyefest gemacht. Gleichzeitig haben sich die anliegenden Gemeinden, Anwohner und viele lokale Unterstützer überall als fantastische Gastgeber erwiesen, die sicherlich auch 2024 die Türen wieder weit aufstoßen werden.“

Das Programm 2024 im Überblick

Donnerstag, 17. Oktober
Shakedown Točná
Start-Zeremonie Prager Schloss
SSS 1 Velká Chuchle
SS 2 Klatovy

Freitag, 18. Oktober
SS 3/6 Klatovy
SS 4/7 Strašín
SS 5/8 Šumavské Hoštice

Samstag, 19. Oktober
SS 9/12 Granit und Wald
SS 10/13 Beyond Borders
SS 11/14 Schärdinger Innviertel

Sonntag, 20. Oktober
SS 15/17 Knaus Tabbert am Hochwald
SS 16/18 Passauer Land

Quelle: https://www.r4llye.de/wrc/central-european-rally-fast-alles-wie-gehabt/

Griebel gewinnt Heimspiel - DRM-Finale wird spannend

Marijan Griebel gewann bei der Saarland Pfalz Rallye sechs von zehn Wertungsprüfungen und sicherte sich nach 2021 und 2022 erneut den Sieg in St. Wendel. Die Entscheidung über den Titel fällt beim Finale.

„Für uns lief es von Anfang an gut. Und hinten heraus noch Extrapunkte beim Sieg auf der Power Stage zu holen, war wichtig. Und das, obwohl wir noch ganz kurz vorher zwei Reifen tauschen mussten und es zeitlich etwas eng wurde. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt sind es noch sieben Punkte nach ganz vorn, das wird ein wahres Finale in Stemwede“, sagte der glückliche Gewinner über den Erfolg beim vorletzten Stopp der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Durch Bremsprobleme am Eröffnungstag der ADAC Saarland-Pfalz Rallye auf Platz vier zurückgefallen, wollte es Julius Tannert am Samstag noch einmal wissen. Der Zwickauer fuhr mit seinem Beifahrer Frank Christian im Skoda Fabia RS Rally2 beherzte Wertungsprüfungen und wurde belohnt. Viermal setzte das Duo die Bestzeit und wurde am Ende als Zweiter bei der Siegerehrung auf dem Schloßplatz in St. Wendel gefeiert. 

„Leider haben wir am Freitag durch einen Defekt an der Bremse viel Zeit verloren. Heute haben wir alles in die Waagschale geworfen und sind viermal Bestzeit gefahren. Platz zwei ist klasse, aber natürlich wollten wir um die Meisterschaft kämpfen und hatten uns eigentlich einen Sieg vorgenommen. Jetzt müssen wir ein wenig auf die Hilfe der anderen hoffen und gehen vollmotiviert nach Stemwede“, fasste Tannert zusammen. 

Weiterlesen: Griebel gewinnt Heimspiel - DRM-Finale wird spannend