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Geipel gewinnt Cimbern-Rallye

Philip Geipel und Beifahrerin Katrin Becker-Brugger haben die diesjĂ€hrige Cimbern-Rallye fĂŒr sich entscheiden können und einen wichtigen Schritt in Richtung Titel gemacht.

Die Erfolgsserie von Marijan Griebel (CitroĂ«n) ist gestoppt. Nach drei Siegen in Folge musste er sich bei der Cimbern-Rallye mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Ganz oben auf dem Treppchen steht Philip Geipel (Skoda), der vor dem Saisonfinale seine FĂŒhrung in der Deutschen Rallye Meisterschaft festigen kann.

„Es lief alles wie von selbst. Wir haben schnell unseren Rhythmus gefunden und hatten heute wĂ€hrend des gesamten Tages Spaß. Auch vom Regen haben wir uns nicht beirren lassen, die Reifenwahl war perfekt und die letzte PrĂŒfung war eine der coolsten, die ich je gefahren bin. Da wir auch die Pirelli Power Stage gewonnen haben, kommen 35 Punkte dazu. Wir wollen diese Euphorie vom hohen Norden mit in das Finale nach Niederbayern nehmen.“

Griebel lag nach dem ersten Tag nur eine Zehntelsekunde hinter den spĂ€teren Gewinnern, danach fiel er kontinuierlich zurĂŒck. „Wenn ich gewinnen kann, gebe ich alles. Wenn nicht, fahre ich taktisch. Das war heute der Fall. Ich habe schnell gemerkt, dass unser Paket aus Fahrer, Auto und Reifen nicht zum Sieg reichen wĂŒrde. Im Hinblick auf den Titel ist ein zweiter Platz nach drei Siegen in Folge auch okay. In unserer Klasse sind die Autos auf identischem Niveau, da kommt es auf die Reifen an. Unserer funktionierte heute bei nassen Bedingungen nicht so gut, dafĂŒr waren wir in den Rallyes zuvor sehr schnell. Damit muss man eben leben“, erklĂ€rte der 33-jĂ€hrige Tabellenzweite aus Hahnweiler.

Pech hatte Mitfavorit Julius Tannert (VW). Nach starkem Auftakt fing sich der Zwickauer zwei ReifenschĂ€den ein und musste vorzeitig aufgeben.„Ich bin in WertungsprĂŒfung fĂŒnf ĂŒber den Fuß einer Baustellen-Barke gefahren und habe uns damit einen Reifenschaden eingehandelt. Wir sind zu Ende gefahren und hatten einen RĂŒckstand von rund 40 Sekunden. Danach haben wir uns mit einem neuen Reifen wieder einen Plattfuß eingehandelt. Das wars, wir hatten keinen Ersatz mehr und mussten das Fahrzeug abstellen. Schade, wir waren absolut siegfĂ€hig, aber ich fahre seit ĂŒber zehn Jahren Rallye und bin Kummer gewohnt“, so der 32-jĂ€hrige Zwickauer. 

Drittbeste Deutsche in der DRM-Wertung waren Oliver Bliss und Marco Glasen im Skoda Fabia R5 auf Rang sechs. Auf den drei PlÀtzen vor ihnen lagen Teilnehmer aus DÀnemark, die traditionell bei der Cimbern Rallye einen offiziellen Meisterschaftslauf austragen und deren Ergebnisse mit in die Wertung eingehen.

Titel fĂŒr Martin Christ

In der DRM2-Kategorie war es am Samstag bis zum Schluss spannend. Nach jeder WertungsprĂŒfung wechselte die FĂŒhrung, ehe sich Nico Knacker (Renault) bei erneut einsetzendem Regen gegen seine deutsche Konkurrenz durchsetzen konnte und in seiner Klasse Platz zwei erkĂ€mpfte. „In den letzten Rallyes lief es teilweise sehr unglĂŒcklich und wir sind froh, dass unsere PechstrĂ€hne endlich gerissen ist. Die Reifenwahl war entscheidend und wir haben uns auf der vorletzten WP ein wenig verpokert. Zum Schluss lagen wir dann goldrichtig und konnten unsere Kollegen aus Deutschland noch abfangen“, freute sich Nico Knacker, der sich allerdings klar dem Klassenbesten Madsen Jacob Leutenberger (Peugeot) geschlagen geben musste.

Konstantin Keil (CitroĂ«n) zeigte im Regen von SĂŒderbrarup ebenfalls eine starke Leistung und belegte Platz drei. Dahinter freute sich TabellenfĂŒhrer Martin Christ (Opel) wie selten zuvor ĂŒber einen vierten Rang, denn der machte ihn vorzeitig zum Meister in der DRM2.

„Wir hatten einen großen Vorsprung, Ankommen war das Wichtigste. Wir durften nur nicht zu viel an Boden verlieren. Bei den wechselhaften Bedingungen haben wir auf Sicherheit gesetzt und sind fast ausschließlich mit Regenreifen gefahren, obwohl man auch softe Slicks hĂ€tte einsetzen können. Aber diese ZurĂŒckhaltung ist nicht ungefĂ€hrlich und wĂ€re am Freitag fast schiefgegangen. Ich bin weggerutscht und haarscharf an einem Baum vorbei auf einer Wiese gelandet. Da haben wir 15 Sekunden verloren. Danach war ich voll konzentriert unterwegs und bin glĂŒcklich ĂŒber diese Meisterschaft.“

Das Saisonfinale findet bereits in zwei Wochen im Rahmen der 3-StÀdte-Rallye (14. bis 15. Oktober) statt.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/geipel-gewinnt-cimbern-rallye-49073/

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